Wunschzettel Ihrer Arbeitnehmer: Einen Wunsch sollten Sie erfüllen!

Passend zur Weihnachtszeit erfragte das infas Institut

Aufgepasst liebe Chefs und Chefinnen!

Wie immer gibt es Wünsche an die Vorgesetzten.

Einen davon empfehle ich zu erfüllen - aus Eigennutz!


Was wünschen sich die deutschen Arbeitnehmer?

Bundesweit wurden 1009 Arbeiter, Angestellte, Selbstständige und Auszubildende, ältere und junge, quer durch alle Berufsgruppen und Branchen und Unternehmensgrößen in der Zeit-online nach Ihren Bedürfnissen befragt. Und nach deren tatsächlichen Erfüllungsgrad.

 

Die Antworten sind erst mal KEINE breaking news!

 „Arbeit scheint für die große Mehrheit der Menschen nicht mehr vorrangig ein Ort zu sein, an dem sie Geld verdienen müssen.

Vielmehr ist der Arbeitsplatz zu einem sozialen Ort geworden, an dem man sich trifft, um gemeinsam Dinge voranzubringen:

Unter allen genannten Möglichkeiten ist über 80 Prozent der Menschen am wichtigsten, dass sie sich bei der Arbeit wohlfühlen." (Zeit online )

Sicherheit und Zukunftsfähigkeit des Arbeitsplatzes sowie keine Unterschiede bei Karrierechancen für Frauen und Männer folgen auf der Wichtigkeitsskala.

 

 Aber JETZT aufgepasst - Rang 5:

  • 75% (drei Viertel!) der Befragten wünschen sich Vorgesetzte, die Unterstützung bei der beruflichen Weiterentwicklung (NICHT Karriere) bieten
  • und nochmals aufgepasst: Bei den 25- bis 44-Jährigen sogar 80 Prozent (also bei den Mitarbeitern der Generation Y/Z, Ihren aktuellen oder zukünftigen Fachkräften)
  • und nochmals aufgepasst: Mit gerade 45 Prozent auf der Zufriedenheitsskala klafft hier der höchste Unterschied zwischen Wunsch und Wirklichkeit unter allen abgefragten Punkten.

Da reagieren Arbeitnehmer auf die Buzzwords lebenslanges Lernen im Zeitalter des (digitalen) Wandels mit Lernwilligkeit!

Nichts Besseres kann Ihnen als Arbeitgeber passieren!

 

Erfüllen Sie schon diesen Wunsch und gehören Sie zu den 45% der Arbeitgeber, die eine Weiterentwicklung Ihrer Mitarbeiter aktiv und konsequent fördern und sich neben bei  damit einen weiteren Wettbewerbsvorteil sichern?

 

Wenn der Mitarbeiter es sich nicht wünscht, sollte es die Führungskraft auf alle Fälle trotzdem „schenken“.

Warum?

Weil Ihr Unternehmen sich mit diesem „Geschenk“ LANGFRISTIG selbst eine große Freude macht!

 

Thema Motivation. Da höre ich immer Klagen.

"Meine Mitarbeiter könnten mehr leisten, wären sie mal richtig motiviert"

"Uns fehlt der Spirit eines Start-ups!"

"Freiwillig kommen meine Mitarbeiter nicht auf neue Ideen. Da muß ich Druck machen und Anreize bieten!"

 

Die Wünsche der Mitarbeiter liefern Ihnen hier den Schlüssel zur Lösung.

Motivierte Menschen (denken Sie z.B. an sich selbst) zeichnet Folgendes aus:

  • Der Wunsch nach Autonomie ("Ich will an einer Aufgabe selbständig mit möglichst hohem Maß an Freiraum arbeiten") - Wer will ihn nicht, den selbstständig und eigenverantwortlich arbeitenden Mitarbeiter?
  • Sie erkennen Sinn  ("Was ich mache, macht einen Unterschied und bedeutet mir mehr als Geld und Sicherheit" ) - Da kommt Ihre Unehmensvision ins Spiel. Im besten Fall inspiriert diese Ihren  Mitarbeiter und er ist überzeugt, an diesem Ort etwas beizutragen, was Sinn für Andere macht.
  • UND ein Streben nach "Besser werden zu wollen" in dem, was ich tue ("Ich will an einer Aufgabe wachsen und in dieser wichtigen und bedeutenden Sache immer besser werden") - Thema Weiterentwicklung, Lernbereitschaft, Ehrgeiz.

(Tipp: Daniel H. Pink erläutert unterhaltsam diese Erkenntnisse der Motivationsforschung)

 

Was tun?

Werden Sie aktiv und bitten Sie Ihre Mitarbeiter regelmäßig um folgende wichtigen Antworten (nicht nur beim nächsten/jährlichen Mitarbeitergespräch):

  • Was brauchen Sie, um besser zu werden für die Erledigung Ihrer Aufgabe?
  • Wie kann ich Sie als Führungskraft dabei unterstützen?

Zeigen Sie Ihre Großzügigkeit bei der Erfüllung.

Denn dieses Geschenk wird ihr Unternehmen ebenfalls beschenken – in vielfacher Hinsicht!

Passen Sie mal auf!